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1. Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft
RAMADA-TREFF Cup 5³

Qualifikationsturnier Brühl-Köln

Turnierberichte:

J. Schulz

Erfolgreicher Auftakt in Brühl

J. Schulz

"Ich liebe es, wenn eine Idee funktioniert."

O. Ritz

Wenn sich vier Erstplatzierte nicht qualifizieren! (Teilnehmerbericht)

Ein rundum gelungener Auftakt

Überall zufriedene Gesichter! Bei allen Teilnehmern - eine ganz seltene Turniererfahrung selbst für die alten Haasen -, bei dem Organisationsteam um Dr. Dirk Jordan herum, beim Hotel, die vorsichtig an das Turnier herangegangen waren und positiv überrascht sind über die große Teilnehmerzahl.

Dies einige Stimmen aus dem Kreis der 221 Teilnehmer. Sie zeigen, die Idee des Turnieres kommt an. Nur ein Wochenende Zeitaufwand, Einteilung in Leistungsgruppen in Zweihunderterschritten.

Der Amateur, begeisterter Schachspieler im Verein, hat nicht unbedingt die Zeit, mitten im Beruf stehend, mit Familie, die ihr Recht fordert, lange Turniere zu spielen. Aber ein hartes Turnierwochenende in einer guten Atmosphäre, in der man sich wohl fühlt, keine Turnhalle, Schulaula, da ist man dabei und quält sich dann auch bis zu 10 Stunden am Tag.

Die RAMADA-TREFF Hotels bieten diesen Rahmen zu erschwinglichen Preisen. Ruhige Turnierräume, viel Platz, gutes Ambiente, netter, aufmerksamer Service, da verbringt man gerne sein Wochenende.

Diese Atmosphäre strahlt auf das Turnier aus. Die Turnierleiter werden nur für das Auslosen und Aufstellen der Namensschilder gebraucht. Ansätze für Proteste gibt es nicht. Es ist eine typische Amateurmeisterschaft. Fair und gelassen geht es zu. Wenn man was nicht weiß, wird dies ruhig unter einander geklärt. Ob immer Regelkonform spielt dabei nicht die erste Rolle. Hauptsache man ist sich einig.

Herbert Bastian

Natürlich gibt es da Unterschiede in den Gruppen, denn in der Gruppe über DWZ 2100 spielen schon die erfahrenen Turnierfüchse mit. Hier zeigt Herbert Bastian mal wieder, dass er der beste und erfolgreichste Landespräsident des DSB ist, der als FM und Nr. 1 der Setzliste immer vorne mitspielt. Zum Schluss gewinnt er überlegen die A-Gruppe.

Vor Ort hilft bei jedem RAMADA-TREFF Cup 5³ ein örtlicher Verein bei der Organisation mit. In Brühl natürlich der Brühler SK, der durch seine Jugendabteilung weit über die Brühler Grenzen hinaus bekannt wurde. Mitte der 90ziger Jahre waren sie Deutscher Meister im Jugendbereich! Und auch bei der Amateurmeisterschaft schlagen sich die Brühler sehr erfolgreich. Claudio Tonnicchi gewint die B-Gruppe und zwei weitere Brühler Spieler belegen 2. Plätze.

Felix Klein

Wie schon an anderer Stelle erwähnt, sind in Brühl alle Altersklassen vertreten. Einige aktive Senioren mischen kräftig mit, aber auch einige Youngster sind vorne mit dabei. Der Jüngste Felix Klein spielt ständig in der E-Gruppe DWZ unter 1500 in der Spitze, belegt am Ende den 2. Platz und überrascht so manchen Erwachsenen. Gleich in der ersten Runde fällt einer gegen ihn kräftig auf den Bauch, "gegen so einen Kleinen gewinne ich doch mit Links", nach kurzer Zeit gibt er auf! Aber gerade diese Gegensätze machen auch den Reiz der Amateurmeisterschaft aus.

Der Auftakt verspricht interessante weitere Turniere an den nächsten vier Austragungsorten Aalen, Hamburg, Hannover und Dresden. Man kann nur allen wünschen, mindestens an einem der Vorturniere teilzunehmen. Es lohnt sich wirklich!

Jörg Schulz

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