Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft
RAMADA Cup 6³   2013/2014

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Qualifikationsturniere

Das Finale

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01.07.2014   Die Termine der DSAM-Saison 2014/15

Deutschland-Cup 2014 in Wernigerode

Bitte merkt Euch die Termine für die Saison 2014/15 schon einmal vor. Ab Anfang August wird die Online-Anmeldung hier auf der Webseite möglich sein!

  • 24.-26. Oktober 2014 im RAMADA-Hotel Bad Soden
  • 21.-23. November 2014 im RAMADA-Hotel Magdeburg
  • 19.-21. Dezember 2014 im RAMADA-Hotel Aalen
  • 09.-11. Januar 2015 im RAMADA-Hotel Hamburg-Bergedorf
  • 13.-15. Februar 2015 im RAMADA-Hotel Brühl
  • 17.-19. April 2015 im RAMADA-Hotel Kassel
  • 04.-06. Juni 2015 Finale im RAMADA-Hotel Niedernhausen

Der Deutschland-Cup 2014 findet vom 2. bis 7. Oktober 2014 in Wernigerode statt.

Frank Jäger

30.06.2014   Die Deutschen Schach-Amateurmeister 2014

Die Deutschen Schach-Amateurmeister 2014

Ingrid Schulz

19.06.2014   Die Spiele sind eröffnet!

IM Hagen Poetsch

In sonniger Idylle gelegen, auf der geraden Linie Wiesbaden - Frankfurt - Buenos Aires, befindet sich für einige Tage der Fixpunkt des deutschen Schachs hier, unweit des grauen Mains. Das RAMADA-Hotel beherbergt heuer mehrere hundert erfolgshungrige Schachspielerinnen und Schachspieler; deren mitgereiste Masseure, Eltern, Theorietrainer, Friseure, Freundinnen, Stofftiere, Rheumakissen und das Turnierpersonal gar nicht gerechnet.

Jawohl, jede Altersklasse ist am Start, jede Schuhgröße und jede Gewichtsklasse, denn es geht hier um das Doppelschlag-Finale der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft DSAM und des Dähne-Pokals. Offiziell heißt es „Deutsche Schach-Pokalmeisterschaft (Dähne-Pokal) (DPEM)” - spätestens jetzt wissen wir, warum es im DSB eine Menge Kürzel gibt.

... mehr Informationen zum Finale in Wiesbaden-Niedernhausen

Ralf Mulde

12.06.2014   A propos „Wo ist das überhaupt?”

Das RAMADA Hotel Micador ist ein Tagungs- und Kongresshotel mit 254 Zimmern (eins davon ist Deins, also eigentlich nur noch 253 ...) und dem angeschlossenen Rhein-Main-Theater. Die haben aber anscheinend im Juni / Juli Spielpause - klar, jeder Schauspieler möchte bei der DSAM und beim Dähne kiebitzen!

Niedernhausen ist seit 1975 Endhaltepunkt der S-Bahn-Linie S2; Fahrzeit zum Frankfurter Hauptbahnhof runde 35 Minuten. Der Bahnhof Niedernhausen befindet sich an der „Main-Lahn-Bahn”, die von Frankfurt am Main nach Limburg an der Lahn führt. Wer Zeit hat, könnte die Burg besichtigen: Die 1877 eröffnete Strecke ist bedeutend, weil hier die Ländchesbahn zum Hauptbahnhof der hessischen Hauptstadt Wiesbaden abzweigt. Für Freunde von Märklin, Fleischer etc. ein „muss”.

Ralf Mulde

11.05.2014   Wie der Vater so der Sohn ... und die Tochter! Schach ist eben auch ein Familien-Sport

Leonore Poetsch ist noch keine zwölf Jahre alt. „Ja, so jung war ich auch mal”, höre ich da so manchen Leser schnaufen. Leonore spielt Schach, gar nicht mal schlecht, so gelang ihr im vergangenen Jahr beim Schülerturnier der SF Schöneck ein souveräner erster Platz im U12-Turnier.

Und Leonore spielt vermutlich schon deshalb Schach, weil ein gewisser IM Hagen Poetsch und Dr. Gero Poetsch das auch tun, seltsamerweise auch alle in Schöneck. „An Zufälle glaube ich nicht”, pflegt an dieser Stelle NCIS-Gibbs zu sagen und auch in diesem Fall liegt das alte Adlerauge mal wieder richtig.

Wir erinnern uns: Noch vor zwei Jahren schrieb Pokal-Chef Thomas Wiedmann auf der Seite des DSB: „In Peißen, einem Ortsteil der Stadt Landsberg im Nordosten von Halle/Saale, findet Anfang Juni zusammen mit der Endrunde der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft die Deutsche Pokaleinzelmeisterschaft (Dähne-Pokal) statt. Dafür gemeldet haben bis zum 6. Mai 32 Spieler. ... Hagen Poetsch ... führt die Starterliste als einziger Internationaler Meister an.”

Dessen Vater Dr.Gero Poetsch veröffentlichte auf der Homepage seines Vereins in angenehm offenen Worten einen Bericht, wie es dazu kam, dass nun er im Dähne-Pokal die Fußstapfen der Familie aufnimmt. Wir wünschen ihm die nötige Fortune, den Weg wie sein Sohn bis zum Ende gehen zu können! Und wir erinnern: Die Leonore übt schon ... die hat nämlich für ihren Pokal schon einen Platz im Regal reserviert.

Zunächst aber steht das aktuelle Finale im hessischen Niedernhausen an, wie immer zusammen mit der Endrunde der DSAM, also ein deutsches Schachfest. Und hier könnten diesmal die Titelträger aus den Nordstaaten Turnierfavoriten sein, also IM Ulf von Herman aus Berlin, FM Dirk Paulsen, ebenfalls aus Berlin, FM Stephan Buchal aus Bremen und FM Dr. Ralph Junge aus Kiel. Aber da ist auch noch die starke Südachse mit Nikolas Pogan, FM Hans-Elmar Schwing und dem bekannten FM Hans-Joachim Vatter! Und ansonsten gilt sowieso: Der Pokal hat eigene Gesetze. Kennt man ja. Vermutlich gewinnt also einer aus Helgoland.

Ralf Mulde

04.05.2014   Die Schach-Amateurmeisterschaft DSAM im Netz

Was wir vielleicht noch zu sagen vergaßen ... Natürlich ist die DSAM mit zahlreichen Informationen auch auf den „einschlägigen” Internet-Seiten zu finden. Das Kürzel „DSAM” und auch das dort noch fehelende letzte Jahr werden auf Wikipedia sicher bald eingefügt werden (nein, ich habe den Artikel dort nicht geschrieben - weiß gar nicht, wie das geht, sonst hätte ich schon ...)

Immer wieder begeistert bin ich über die voller Informationen steckende Teleschach-Seite unseres Freundes Gerhard Hund, die in der Schachgemeinde solitär und glänzend dasteht. Zu diesen „Fundstellen” kommen ganz, ganz viele Vereine, die oftmals geradezu atemlos die Geschicke ihrer Mitglieder beim Turnier verfolgen und oft witzig kommentieren; nicht nur die betreffenden Spieler, sondern auch das DSAM-Team freut sich darüber immer sehr! Weil wir jedoch während eines hektischen Turniers nicht immer alles finden können, was über die DSAM veröffentlicht wird (uns aber über alles freuen!), schreibt doch eine kleine Notiz über solche Fundsachen mit „wo und was” an uns. Dann können wir während des Turniers eine Art „Internet-Mappe” (statt „Presse-Mappe”) anlegen und - nicht nur nebenbei! - den betreffenden Spieler, aber auch den Verein erwähnen oder sogar näher beschreiben.

Ralf Mulde

04.05.2014   Uffjestiejen

„pars pro toto” meint sinngemäß „einem Teil (stellvertretend) für das Ganze”. Und so wollen wir unsere Glückwünsche an die rotweißen Schachfreunde aus Fredersdorf-Vogelsdorf ausdrücken, deren drei Mannschaften allesamt aufgestiegen ... uffjestiejen ... sind. Der kleine Ort mit dem langen Namen liegt grob gesagt zwischen Berlin an der Spree und Frankfurt an der Oder und ist immer wieder mit großem Kontingent bei der DSAM vertreten.

Irgendein anonymer Martin, über den Diether Krebs einmal ein Lied schrieb, der aber auch ein gewisser Schiedsrichter der DSAM sein könnte, hat hier viele Berichte geschrieben, geschwitzt, geackert, sogar oft gewonnen ... nein, Letzteres kann kein Schiri der DSAM gewesen sein, die gewinnen ja nix - die stellen nur Ergebnisse fest. Durch Handauflegen. Auf die Uhr.

Ralf Mulde

21.04.2014   Das Finale der DSAM 2013/2014

DSAM-Finale

Warum eigentlich Niedernhausen und wo überhaupt?

Lassen wir einmal weg, dass das dortige RAMADA-Hotel einen einfach großartigen Service, beste Spielbedingungen, gute Küche, wunderbare Zimmer und, nicht ganz unwichtig, angenehme Preise bietet, man dort also auch prima für eine Tagung oder bei einem Frankfurter Zwischenstopp einmieten könnte; darüber also reden wir hier einmal überhaupt nicht (Du kannst es aber trotzdem gerne weitersagen ...!).

Nein, wir blicken auf die Karte, die uns das nagelneue Vereinsverzeichnis der DSJ im DSB bietet und finden mit dessen super Postleitzahlensuche: Niedernhausen (PLZ 65527) liegt geradezu ideal! „Mindestens für ein paar Tage wird Niedernhausen mit dem Dähne-Pokal-Finale und dem DSAM-Finale das Zentrum des deutschen Schach sein, wenn hier im RAMADA Hotel Micador vom 19. bis 21. Juni 2014 gespielt werden wird”, wie Turnierdirektor Dr. Dirk Jordan als Kopf des bewährten DSAM-Teams verspricht.

Wo ist das überhaupt?

Erstmal liegt dieser Sehnsuchts-Ort des Schachs nicht etwa zwischen Tromsö und Khanty-Mansiysk, sondern einfach erreichbar nördlich von Wiesbaden und damit eben auch bei Mainz. Du schlenderst (!) also in Wiesbaden über eine Rhein-Bücke, musst nicht übers Wasser wandeln, stürzt Dich nicht hinab - und stehst in Mainz. Wink rüber zum Lerchenberg, die vom ZDF schicken sofort den Reporter rüber.

Es handelt sich also eigentlich um eine Doppel-Stadt, die eben durch einen (beachtlichen) Fluss bestimmt wird. In Frankfurt (Oder) / Slubice spielen wir ja auch schon in einer anderen Doppelstadt. „An den europäischen Grenzen gibt es mehr als 60 solcher Doppelstädte, die unmittelbar benachbart sind und zwei verschiedenen Staaten angehören”, schreibt Elzbieta Opilowska, Uni Breslau. Schade, ich dachte, das sei etwas Besonderes ...

Und ist das direkt in Wiesbaden?

Die Taunuswanderung mit der Strecke Niedernhausen Bahnhof - Kellerskopf - Kellerskopfstollen - Schützenhaus - Waldacker - Wiesbaden-Kurhaus weist aus: „Die Strecke ist mit knapp 13 km vergleichsweise kurz, sie enthält aber beim Aufstieg zum Kellerskopf die körperliche Fitness beanspruchende Steigungen.”

Vielleicht hat ausgerechnet der Deutsche Alpenverein, Sektion Frankfurt / Main eben diese Steigungen vermieden, denn der spricht von einer 17-km-Fußwanderung von Niedernhausen nach Wiesbaden. Vielleicht lagen noch ein paar reizvolle Jausenstationen etwas neben der kürzesten Strecke.

Pokal-Finale 2012

Wie viel Schach gibt's bei Niedernhausen und umzu?

Niedernhausen liegt an der E35. Denkt man sich den Ort als König, so verleihen ihm auf der Grundreihe der Turm der SC Taunusstein 1966 und auf der östlichen Seite der von der SVG Eppstein 1932 Sicherheit. Aber: Ein Epaulettenmatt bleibt so eben möglich. Gleich nördlich von Niedernhausen, ein ganz klein wenig nach Westen versetzt, also fast dem Zugmuster eines Springers folgend, finden wir die SG Turm Idstein.

Sfr. 1922 Kelkheim, SV 1920 Hofheim, SC Frankfurt West, der in der Karte (und damit in der MIVIS-Datenbank) noch nicht per Postleitzahl verzeichnete SC Bad Soden, SC 1979 Hattersheim sind die umliegenden Frankfurter Clubs. In einer schmeichelnd kreisenden Bewegung erkunden wir den Kartenausschnitt weiter westlich und finden den uralten Wiesbadener FV 1885 an der nach Norden hin gebeugten Rheinschleife, westlich davon die Sfr. Erbach und auch noch im Wiesbadener Bereich gelegen die Sfr. Stiller Zug Wiesbaden (vielleicht direkt am stillgelegten Bahnhof) und die Schachspieler vom TuS Dotzheim.

Weniger auskunftsfreudig ist die Karte leider auf dem anderen Rheinufer, nämlich im Mainzer Bereich. Der dortige Verband hat seine Vereine offenbar noch nicht eingetragen. Rund um Schott Mainz soll es aber mit dem SV Alzey, dem SV Pfeddersheim, SC Landskrone, SC Wörrstadt, SK Bingen 1946, SV Bodenheim, SC Budenheim, SK Gau-Algesheim, Sfr Heidesheim, Sfr Heimersheim, Sfr Mainz 1928, SV Mombach, SV Multatuli Ingelheim, SC Lerchenberg, Vorwärts Orient Mainz und dem SK Bad Kreuznach auch linksrheinisches Schachleben in der Region geben!

Sollte hier ein Verein nicht genannt worden sein, entspricht das weniger einer Neigung zum journalistischen Terrorismus als der Tatsache, dass manche Clubs in der (noch immer) neuen Datenbank noch nicht nach Postleitzahl erfasst worden sind. Deren Präsidenten werden nun ahnen, was sie rasch tun sollten ...

Wir aber freuen uns auf Schaulustige, Spieler, aber auch auf IHN: Der Präsident des Deutschen Schachbundes, der (nicht ganz direkte) Nachfolger des Meisterspielers Dr. Max Lange, der IM und mehrfach erfolgreiche Teilnehmer der Deutschen Meisterschaft, der sympathische, vorausschauende und zielbewusste Herbert Bastian wird nicht nur zum Zuschauen und Buffet-Verkosten, sondern als „Simultanista” in Niedernhausen sein und „arbeiten”!

Wer vorher noch mal üben möchte (und als Zeichen dafür, dass unser Präsident eine Menge tut), möge hier nachschlagen: Schach - Grundkurs 1-3 von IM Herbert Bastian ist konzipiert für den Gebrauch in Vereinen und Schulschach - AG's ab Klassenstufe 5. Ein hervorragendes Lehrheft, das vom Erlernen von elementaren Denkstrukturen bis zu teilweise schon sehr anspruchsvollen Kombinationen alle Facetten beinhaltet.

Ralf Mulde

26.03.2014   Erfolg beginnt im Kopf

DSAM in Kassel

Das könnte ein wunderbares Motto der Schachspieler aller Länder (und deren Fußballer) sein und wird uns in Kassel sehr nahe rücken: In der dem RAMADA-Hotel angegliederten Stadthalle, vornehm auch „Kongress Palais” genannt, tagt in den Tagen der Entscheidung zwischen a1 und h8 eben auch das „Pro Mensch Forum, Deutschlands erfolgreiches Intensiv-Seminar für Entscheidungsträger in Gastronomie, Hotellerie und im Food-Handwerk”, das 2014 in das zwanzigste Jahr seines Bestehens geht. Tja, so lernt der staunende Laie einmal den Begriff „Food-Handwerk” kennen.

Das alles ist aber eine tolle Sache, die auf den Punkt gebrachten Beschreibungen der Gastronomen weisen es aus: Hier wird ebenso wie im gesamten RAMADA-Hotel in unvergesslichen Stunden mit Schwung und Kompetenz fachlich Großartiges geboten. Und genau das ist dann ja schon wieder eine klare Parallele zur Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft DSAM.

Es gibt ja einige, die man bei diesem Turnier ganz besonders im Auge behalten wird. Da ist erstmal die Dame und der Herr am Kaffee-Ausschank. Und dann ist da unser ganz spezieller Freund, da links über Euch, der Keulenschwinger Herkules. Diese riesige Skulptur steht da an der Spitze des „Bergparkes Wilhelmshöhe”, der wiederum durch seine unerhörte Wasserkunst und Gesamtgestaltung ein Landschaftspark von Weltgeltung ist. Wer sich kurz mal vom Turniersaal trennen kann, sollte sich hier unbedingt einmal ein, zwei Stunden tummeln - die Sonne scheint! Der Frühling blüht!

Achja, im Auge behalten. Da sind natürlich auch die Schachathleten, ganz vorne in der A-Gruppe der ratingstärkste (vorab angemeldete) Teilnehmer FM Uwe Kersten, DWZ 2235 und Elo 2296 vom Kasseler SK 1876, der seine Söhne Kay Lukas (1323) in der E-Gruppe und Jan Leon (732) in der F-Gruppe mitgebracht hat: Herzlich willkommen!

Ebenfalls im Dreierpack ist die Familie Reiter vom SV Mülheim-Nord 1931 unterwegs, nämlich Brigitte Reiter (DWZ 1730, Elo 1847) in der C-Gruppe mit Reiter, Stephan (1028) und Michael (808) in der F-Gruppe - auch Euch ein fröhliches Willkommen!

Auf ähnliche Weise begrüßt hätten wir auch gerne die Familie Schmidt, aber es handelt sich anscheinend doch eher um einen schachlichen Sammelbegriff: In der F-Gruppe Felix Schmidt vom Hildesheimer SV und in der B-Gruppe Markus Schmidt vom SK Turm Bad Hersfeld, Peter Schmidt von der Kieler SG von 1884 / Meerbauer und Theo Schmidt aus Köln ... dass der Paring-Officer da mal nichts durcheinander bringt! Viel Spaß beim Turnier!

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Ralf Mulde

28.02.2014   Die närrischen Spiele sind eröffnet

360 Spielerinnen und Spieler fanden sich im RAMADA-Hotel zusammen, um im Zentrum des Karnevals das schon dreizehnte Qualifikations-Turnier der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft in Brühl zu spielen. Und sie waren wieder alle da: Die über uns wachende Schachgöttin Caissa sowieso (irgendwann wird die sich mal bei denen rächen, die unter ihren Augen Partien verpatzen ...), aber vor allem: Heinz Jung, der zweite stellvertretende Bürgermeister der Stadt Brühl, Ulrike Güttler-Lieven, Direktorin des RAMADA-Hotels zu Brühl, Ralf Niederhäuser, Präsident des Schachbundes Nordrhein-Westfalen, Walter Pungartnik, Referent für Breitenschach des Deutschen Schachbundes, Friedhelm Heuser, Präsident des Brühler Schachklunbs, die Vertreter der örtlichen Tagespresse, flankiert vom Turnierpersonal, wie immer als „Chef d'Equipe” Dr. Dirk Jordan.

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Ralf Mulde

18.02.2014   Ein neuer Mann

Die Schiedsrichter der DSAM sind ein eingespieltes Team, blind ... äh .. mit blindem Verständnis untereinander. Und weil uns viele Spieler ja schon seit einigen Jahren begleiten, werden sie nun vielleicht verschreckt fragen: „Was will dieser Mann im schwarzen Anzug hier. Ist er eigentlich doch ein Kellner, kann ich bei ihm eine Bestellung aufgeben?”

Nun ja, man kann es versuchen ... Aber wir bezweifeln, dass Frank Strozewski dann auch prompt mit einer „Schale Heißem” um die Ecke gesaust käme. Es ist einfach so, dass wir diesmal wegen des erfreulichen Andrangs der Teilnehmer, der Weltpresse und der damit einhergehenden anderen Raumaufteilung einen Schiedsrichter mehr einsetzen und der Erkenschwicker war sofort bereit, unserem hundertsten flehenden Anruf zu folgen.

Bei den Kickern kommen Bundesliga-Schiedsrichter oft aus winzigen Vereinen der alleruntersten Hartplatz-Ligen, das demonstriert Basisnähe. Letzteres ist im Schach nicht anders (wie das mit den Hartplätzen „auf Schach” zu übersetzen sei, soll hier einmal nicht gemutmaßt werden), aber so ganz klein ist Frank Strozowskis Verein, der SV Erkenschwick 1923, eigentlich nicht, man spielt mit sechs Mannschaften, mit der Ersten in der schweren Oberliga NRW.

Unser „Man in Black” findet Zeit und Muße, seinem Club als Erster Vorsitzender zu dienen. Und mit seiner respektablen DWZ 1956 und Elo 2045 zeigt er, dass Funktionäre zwar alle kein Schach spielen können, aber einige davon es doch schon richtig gut geübt haben ... Als nordrhein-westfälischer Landesspielleiter ist Frank Strozewski von der Liga-Kommission auch als Staffelleiter West der 2. Schach-Bundesliga berufen worden, also: dieser Mann kann Schach. Wir freuen uns auf diesen wunderbaren Zuwachs und hoffen, dass ihr ihm möglichst wenig Grund gebt, sein Regelwissen zu beweisen.

Ralf Mulde

07.02.2014   Tolle Tage - tolle Partien!

Fasching in Brühl

Es geht wieder los! Da werden König, Springer & Läufer die Pappnasen aufgesetzt, die Dame extra als Funkenmariechen gestaltet, kramt so manch(er) ein lustiges Karnevals-Kostüm heraus (nix da mit „ich sehe doch immer so aus”, sondern erwartet wird der Freudenschrei „oh, das passt ja doch noch”!), zum Schluss ein kurzer Blick in den „Endspiel-Ratgeber”, rasch die eigene Eröffnungs-Kladde durchgehen und schon ist mal wieder alles vorbereitet für DAS KARNEVALS-TURNIER, nämlich die Qualifikationsrunde der DSAM wenige Alaaaaaafs vor Rosenmontag in Brühl (ja, wo sonst?)!

Einige der „üblichen Verdächtigen” (ja, das ist aus dem Film „Casablanca”, 1942 - „verhaften Sie die üblichen ...”) haben wider Erwarten doch noch keine Tickets für das Finale in Wiesbaden gelöst, die werden also fighten. Die anderen knapp vierhundert Springerschwinger aber auch. Verschenkt wird hier gar nichts, das ist doch wohl klar.

Der stellvertretende Brühler Bürgermeister Heinz Jung wird uns ebenso wie die charmante Hoteldirektorin Frau Ulrike Güttler-Lieven und ein ihr im Charme nacheifernder Repräsentant des Landes- und Deutschen Schachbundes begrüßen - und wer jetzt stöhnt, wie laaaaaange dauert denn daaaaas??? - der frage seinen Nachbarn: Wir fangen nämlich trotzdem pünktlich an, ätsch. Das war in 20 Jahren DSAM immer so und wird auch so bleiben.

Du bist am Zug! Viel Spaß und viel Erfolg!

Ralf Mulde

11.01.2014   Mit einem lachenden und einem weinenden Auge

Nun schon zum vierten Mal in dieser Saison müssen wir (oder dürfen wir?!) einige Zeit vor dem Turnierstart einen Anmeldestopp verkünden. Nach Bad Soden, Aalen und Hamburg betrifft es aktuell Brühl. Mit 380 gemeldeten Spielern ist sowohl die Sitzplatzkapazität in den Turniersälen als auch die Bettenanzahl des Hotels (hier gibt es umliegend aber noch Alternativen) ausgelastet.

Für eine Teilnahme bleibt noch das Turnier in Kassel vom 28. bis 30.03.2014. Wobei an dieser Stelle anzumerken ist, dass mit knapp 200 bereits Registrierten auch in Kassel schon 2/3 der Kapazität belegt ist (und dies 77 Tage vor Beginn der Veranstaltung).

Der riesige und ungebremste Andrang ist ein tolles Zeichen für die Events aber natürlich tut es uns auch ein wenig leid, dass zum wiederholten Male nicht alle mitspielen können.

Dr. Dirk Jordan

03.01.2014   Das Schachjahr 2014 ist eröffnet!

Das Schachjahr 2014 ist in Hamburg eröffnet!

39 Spielerinnen und 476 Spieler sind 515 Teilnehmer. Und die strömten hier zum vierten Turnier der laufenden, dreizehnten Serie der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft DSAM an die Bretter und überfluteten so geradezu die beiden Turniersäle! Die stellvertretende Bezirksamtsleiterin Angela Braasch-Eggert war schwer begeistert über die „logistische Meisterleistung des Schachbundes und des RAMADA-Hotels”, die vielfältigen Wünsche all dieser vielen Menschen so schnell und doch so freundlich erfüllen zu können. Das Turnier ist als erste Sportveranstaltung des Jahres in Bergedorf „ein wunderbarer Start ins Jahr”.

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Ralf Mulde

01.01.2014   Ein Frohes Neues Jahr!

... wünschen wir jeder Leserin und jedem Leser. Und auch deren Omas, Kindern, Steuerberatern, Trainern, Kaffeemaschinen, ...

DANKE!!! Der Deutsche Schachbund (DSB) und sein veranstaltendes Organisations-Team der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft DSAM ... äh, wie sollte dieser Satz jetzt doch gleich weitergehen ...? Also, jetzt aber: Wir danken Euch. Wir danken nämlich allen, die uns zwischen 2001 und heute mit knapp 20.000 Turnierteilnahmen voller Freundschaft, Heiterkeit und Kampfkraft bis hierher gebracht haben - und nun hier in Bergedorf mit mehr als 500 Spielerinnen und Spielern einen neuen, unfassbaren Teilnehmer-Rekord aufstellen werden.

Erwartet wird vom Autor nun vermutlich eine Auflistung, was eigentlich die größten Turniere in Deutschland seien; auch die Frage, ob die DSAM mit ihren sechs Qualifikationsturnieren im Jahr sowie dem Finale als ein einziges Turnier zu zählen sei; vielleicht noch ein Vergleich mit Traditions-Open im nahen und fernen Ausland ... Es ist aber wie Weihnachten: Nicht jede Erwartung wird erfüllt. Wir, die DSAM und der DSB vergleichen uns mit nichts anderem. Wir arbeiten einfach stets daran, dass es noch besser wird und freuen uns über Euch, die Ihr durch Eure Teilnahmen daran mitwirkt. Danke.

Nach dieser knochenharten Einführung nun ran ans Brett in Hamburg-Bergedorf. Wie immer geht's am Freitag pünktlich um 10:00 Uhr los. Weiß zieht und ... ob er auch gewinnt, stellt sich noch raus. Und um 14:15 Uhr wirst Du geehrt, allerdings erst am Sonntag. Es gilt wie immer: Ein Schachturnier beginnt mit der Eröffnung und endet mit der Ehrung der Sieger. Wer sich nicht persönlich anmeldet, spielt mindestens in der ersten Runde nicht mit und wer seinen errungenen Preis nicht persönlich abholt, nimmt den eben nicht mit nach Hause. Oder wohin auch immer.

Momentan Elo-stärkster Spieler, der sich also vorab anmeldete, ist FM Markus Balduan. Er ist ein Turner, denn er spielt (Schach) für den Turnverein Witzleben. Momentan DWZ-stärkster Stratege, also nach Deutsche WertungsZahl, ist ausgerechnet einer, der wohl gar kein Deutscher ist, nämlich der Däne Bjarne Light, der mit einer DWZ von 2266 für den SV Bargteheide unterwegs ist.

Die weiteste Anreise könnten Ewald Mittelstaedt und Norbert Simmon auf sich genommen haben, die zu Hause für Tarrasch 45 München bzw. für Schwabing München Nord spielen. Oder ist doch Schachfreund Jörg Orion der Spieler mit dem weitesten Weg zu uns, dessen Ortsangabe „Lufthansa” lautet? Ein Leben im Flugzeug, im Irgendwo zwischen Brisbane, Bratsk, Brasilia und Bergedorf - klingt anstrengend. Schön, dass Ihr bei uns seid!

Ralf Mulde

20.12.2013   Jo, Kinder, seids denn narrisch wordn?

Weihnachtsbaum

So ähnlich hätte der in Österreich versteuernde Kicker-Fürst und Knorr-Suppen-Experte Beckenbauer wohl verwundert gefragt. Und alles deutet darauf hin: Er hätte mit seiner Vermutung recht gehabt.

Es sind nämlich hunderte von Schachspielern, genauer gesagt: 230 Kombinationskünstler in sechs Rating-Gruppen, die sich am heutigen 20. Dezember im herrlichen RAMADA-Hotel Aalen einfanden, um einander bis zum Heiligen Abend von der Platte zu schubsen ... nein, um im mehr oder weniger edlen Wettstreit den jeweils Besten auszuspielen. Der zur Begrüßung der Spieler in den Turniersaal geeilte Aalener Bürgermeister Wolf-Dietrich Fehrenbacher war schon häufiger bei uns [http://www.ramada-cup.de/2011_2012/aalen/] und hätte selbst auch gut am Turnier teilnehmen können, hatte er doch vor langer Zeit rund 20 Jahre auf Verbandsliganiveau Schach gespielt, wie er damals preisgab. „Natürlich gibt es auch viele Gemeinsamkeiten zwischen Schachspielern und Politikern. Beides sind Strategen und Problemlöser.”

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Ralf Mulde

02.12.2013   Aalen

Die 66.000 Einwohner von Aalen passen nicht alle in den Turniersaal der DSAM, denn Schachspieler aus fast „aller Welt” versammeln sich knapp vor Heiligabend im schwäbischen „Stammland des Pietismus und der Anthroposophie”, „wo zwischen Kehrwoche und Bausparvertrag das Leben tobt”, wie es der Kabarettist Helmut Ruge ausdrückte.

Knapp vor Heiligabend? Das Turnier ist also schon fast in vollem Gange! 2001 waren hier 156 Spielerinnen und Spieler gefangen - nicht von irgendwelchen Schneemassen oder aufständischen Alemannen, sondern vom „Spiel der Könige”. Ein Dutzend Jahre später aber hatten sich Ende November 2013 bereits knapp 250 Schach-Athleten angemeldet. Damals aber war es erst das zweite Turnier der jungen Serie und Norbert Heymann, Öff.Ref. des DSB (gab's damals noch - den Referenten), schrieb den Bericht.

Der im Jahre 2001 jüngste Teilnehmer, der 8jährige Alexander Schäfer, ist heute ziemlich genau zwölf Jahre älter geworden und weist eine stattliche Elo-Zahl von 2114 aus. Er ist also dem Schach treu geblieben, wird aber bei der DSAM wohl nicht teilnehmen. Der in jenen Tagen mit ebenfalls 8 Jahren Zweitjüngste, Felix Medlin, spielt heute wohl kein Schach mehr. Dieses schlimme Schicksal, scheint er mit Sarah Jost (2001 mit 10 Jahren jüngstes Mädchen) zu teilen: kein aktueller DWZ-Eintrag vorhanden.

Holger Namyslo

Aber der 2001 mit famosen „drei aus drei” startende Holger Namyslo ist wieder mit „von der Partie”, und vielleicht gelingt ihm nochmals solch ein Furioso. Und dann war da noch 2001 dieser kleine Elfjährige, der die Spitzenplätze der E-Gruppe stürmte ... der darf heute nicht mehr mitspielen. Die Elo 2359 bzw. die DWZ 2315 von FM Florian Dinger (OSG Baden Baden) liegt nun oberhalb unserer Rating-Grenze - ist das nicht Klasse? „Ein Mann will nach oben” (Hans Fallada 1942) - und er schaffte es auch.

2001 hieß es: „In der ganzen Stadt ist man auf das Turnier hingewiesen worden. So z.B. mit vielen - eigens hergestellten - Plakaten und vor dem Rathaus (!) hingen Fahnen mit dem Turnierlogo! Die Mitglieder des ortsansässigen Schachvereins Unterkochen und seines Vorsitzenden Rainer Geißinger haben das dankenswerterweise möglich gemacht.” Der Rainer Geißinger macht heute noch immer fast alles möglich, ob wir aber wieder mit Flaggen in der doch wohl weihnachtlich geschmückten Stadt präsent sein können, bleibt unklar.

Da, wo Aalen heute ist, bauten die ollen Römer (so wie überall, wo sie länger blieben) eine Badeanlage; die vorgefundene Therme war dafür nützlich. In besten Zeiten lebten hier wohl 1.000 Soldaten, die sich im Jahre 260 aber andere zum Belagern suchten. Die eher symbolische Abgrenzung des Lagers und damit „Roms” war der Limes; das war eigentlich ein Erdwall mit Palisaden, nicht unüberwindlich, aber eine Markierung wie heute ein Gartenzaun.

Aalen entstand erst gut 400 Jahre nach Abzug der Römer und wird wohl in seinem Anfängen eher ein Bauerndorf gewesen sein, dessen Alltag stark auf das Kloster Ellwangen ausgerichtet gewesen sein dürfte. Die Adeligen derer „von Aalen” hielten nun die Zügel in der Hand, später die Staufer, noch später jene der Oettinger.

Im Jahre 1380 schafften es die Leute, sich vom anrückenden Kaiser Karl IV. nur pro forma ein bisschen belagern und dann kampflos einnehmen zu lassen. 1575 handelte man ähnlich bedacht, wenn auch kurios: Luther war schon 30 Jahre tot, da holte man sich einen Prediger in die Stadt, ließ den (schwäbisch sparsam) aber nur ein einziges Mal vortragen, fand rasch Gefallen an den Worten des Tübinger Professors und Uni-Kanzlers Jakob Andreae und war fortan „reformiert”. So schnell kann's gehen mit der Religion. Nach einigem Hin und Her ist die Region Aalen heute überwiegend katholisch und zu rund einem Viertel reformatorisch.

Wer Genaueres über Schwaben, Franken und Alemannen erfahren möchte und ob Aalen und vor allem Ellwangen „Grenzstädte” sein könnten, kann entweder die Spieler aus der Region fragen oder die hübsche Seite von Michael Mangold besuchen.

Ralf Mulde

22.11.2013   In Frankfurt (Oder) erste Züge aus dem Schach-Bahnhof

Herzlich willkommen in Frankfurt (Oder)

Ein ebenso herzliches wie sachkundiges Grußwort von Frau Ellen Otto, Leiterin des Sport- und Schulverwaltungsamtes der Stadt Frankfurt (Oder), eröffnete das zweite Qualifikationsturnier der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft DSAM 2013/14.

Die 181 Spielerinnen und Spieler hörten aufmerksam zu, als sie einen kurzen Blick auf die „Frankfurter Schachszene” mit der USC Viadrina, Preußen Frankfurt und zahlreichen außerverbandlichen Aktivitäten warf. „In Frankfurt bieten die Vereine und ihre Helfer Schach an einem Gymnasium, an zwei Grundschulen und in einem Hort für die Kinder an. Gerade hier geht es um die nützliche Steigerung der Konzentration. Und nicht zuletzt wird die Fähigkeit gefördert, nicht nur im Spiel auch mal verlieren - und tags darauf gleich mit einem Lächeln wieder von vorn beginnen zu können. Noch schwerer als würdevoll zu verlieren ist es jedoch, würdevoll zu gewinnen - und auch das kann man beim Schach gut lernen.”

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Ralf Mulde

18.11.2013   Ab Freitag schachert's wieder im RAMADA-Hotel

Rund zweihundert Spielerinnen und Spieler werden in den großzügigen Räumen des RAMADA-Hotels in Frankfurt (Oder) an den Brettern erwartet. „Wir freuen uns jetzt schon auf all die Frankfurter, auf die polnischen und Berliner Schachfreunde und natürlich auf die vielen anderen, manchmal aus großer Entfernung anreisenden Spielerinnen und Spieler”, sagte Turnierdirektor Dr. Dirk Jordan schon bei der Vorbereitung. Vor zwei Jahren waren wir zuletzt hier und da hieß es in einer Einlage von Vizepräsident Norbert Heymann in Schweizer Deutsch:

„Grüazie miteinond'rr uns'r'n Teilnähm'rrn auus d'r schönen Schweiz. Ichchch hoffe, Sie fühlen sich wohl bei uns. Wir haben ja nicht so große Berge.” Er lud alle Teilnehmer schon sehr vorausschauend für 2013 wieder nach FFO ein. Und dieser netten Einladung sind wir nun gerne gefolgt!

Das Wochenende, das auf den (außer in Sachsen abgeschafften) Buß- und Bettag folgte, war immer einer der Spieltage der DSAM. So ist das auch geblieben. Der Bußtag wiederum ist stets der vor dem 23. November gelegene Mittwoch (diesmal ist das der 20. November) - und daraus ist zu schließen: Dieses Wochenende ist wieder eine DSAM-Runde!

Sieger der A-Gruppe 2011

Im besagten Jahr 2011 reichten in der A-Gruppe 3,5 Punkte, um das Turnier zu gewinnen. Reinhard Müller (2105, Lasker Steglitz-Wilmersdorf), Florian Kugler (2182, Glück auf Rüdersdorf) und Björn Bente (2233, Hamburger SK) waren am Ende die Matadore auf den olympischen Rängen. Insgesamt 193 Spielerinnen und Spieler beendeten 2011 das Frankfurter Turnier. Diesmal hatten wir am Montag vor Turnierbeginn bereits 200 Anmeldungen vorliegen und Müllerkuglerbente erhöhten die Spannung, indem sie eben nicht unter diesen annoncierten Spielern zu finden waren. Würden sie antreten? Würden sie ihre Medaillen (bzw. Springer) verteidigen?

Wer vermutlich wieder dabei sein wird, sind Frau Ellen Otto, die Amtsleiterin des Sport- und Schulverwaltungsamtes der Stadt Frankfurt (Oder) und Norbert Heymann, im Landesschachbund Brandenburg der „Vizepräsident, Geschäftsstelle, Referent für Öffentlichkeitsarbeit, Referent für Mitgliederverwaltung, Webmaster und Beauftragter für Breiten- und Freizeitsport” - Donnerwetter! Nebenbei findet der Frankfurter angeblich auch noch Zeit zum Schachspielen, ist Schriftführer des gesamten USC Viadrina und Ansprechpartner für alles, was mit Schach zu tun hat - und ist vor allem ein netter Mensch und stets hilfsbereiter Sportkamerad.

Bald geht es los - und noch ist Zeit, sich anzumelden! Platz ist genug vorhanden, Bretter und Figuren haben wir auch, also melde Dich an. Direkt am Spielsaal geht das noch am Donnerstag zwischen 19:00 und 20:00 Uhr und sogar noch am „es geht los!” Freitag zwischen 08:30 und 09:30 Uhr, wenn sich die Vorangemeldeten ja sowieso noch kurz mal persönlich registrieren müssen - es könnte ja zum Beispiel zwischendurch jemand krank geworden sein. Auch dann also kannst Du ... jaaa: Du da am Bildschirm ... Dich noch anmelden. Tu es einfach. - Amici sumus -

Ralf Mulde

01.11.2013   Anmeldestopp für Aalen!

Bereits heute liegen 242 Voranmeldungen für das Weihnachtsturnier in Aalen vor! Damit müssen wir leider einen Anmeldestopp verhängen, denn so viele „Weihnachtsmänner” passen nicht in den Turniersaal.

Frank Jäger

25.10.2013   Sie sind da - es geht endlich wieder los!

″Sie″ sind die 300 Spielerinnen und Spieler, die sich in Bad Soden an die Bretter setzten, um in den anstehenden fünf Runden den Besten zu ermitteln. Es geht um die erste Qualifikationsrunde zum Finale der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft DSAM, die hier in Hessen ausgetragen wird.

Der Erste Stadtrat der Stadt Bad Soden Karl Thumser überbrachte den Spielern die Grüße des Magistrats der Stadt und speziell von Bürgermeister Altenkamp.

Momentan sei der DSAM-Turniersaal mit seinen 300 Spielern geradezu der Mittelpunkt des deutschen Schachs, aber er hoffe, dass die von weit her Angereisten im angenehmen Herbstwetter des Taunus neben dem Sport noch Zeit fänden, die Stadt zu erkunden, vielleicht das Hundertwasser-Haus aufzusuchen oder einen kräftigen Schluck aus einer der Heilquellen zu nehmen.

... mehr zu Bad Soden

Ralf Mulde

25.09.2013   DSAM schon beim ersten Turnier 1 Monat vor dem Start am Rande der Hotelkapazität

Exakt vier Wochen vor Beginn des ersten Vorturniers der DSAM 2013/2014 in Bad Soden ist der Anmeldestand von 258 Teilnehmern auf Rekordniveau. Für das austragende Ramada Hotel ist die Zimmerkapazität erschöpft. Die Organisation konnte aber kurzfristig in dem benachbarten Partnerhotel („nur über den Parkplatz”) weitere Zimmer reservieren. Da der weitläufige Turniersaal, in dem schon Kasparow gespielt hat, weitere Anmeldungen erlaubt, konnte somit auch für weitere Interessenten Platz geschaffen werden. Alle freuen sich schon heute auf einen pulsierenden Turnierauftakt in der schönen Stadt am Taunus.

Dr. Dirk Jordan

14.09.2013   Teilnehmer DEM + DSAM

CM Frank Schellmann

Natürlich lassen wir den Blick gelegentlich auch außerhalb der DSAM schweifen; Linares, Moskau, New Orleans, Fischbek-Süderelbe ... das sind so die Turniersäle des Weltschachs, natürlich aber jüngst auch Saarbrücken mit der Deutschen Einzelmeisterschaft, deren kleiner Bruder vielleicht die DSAM ist.

Wie, die beiden Wettbewerbe haben so ganz und gar nichts miteinander zu tun? Eher schon die DSAM mit Lina...? Nein, ganz so ist es nicht. Immerhin zehn Spieler von 42, die in Saarbrücken „zu Brett saßen”, gaben sich (und uns) auch schon einmal, oft sogar mehrmals, bei der DSAM die Ehre, „ganz vornewech” dabei CM Frank Schellmann. Das sind flotte 23%!

Eigentlich sind es noch mehr, denn die Grenzen der DSAM, die Spieler mit einem besseren Rating als „Zwodrei” nur als Simultanspieler oder Zuschauer, nicht aber als Teilnehmer zulässt, hielten eben manche dieser eigentlich bestimmt brennend interessierten Könner eisern davon ab, einen „Jordan-Springer” zu erringen. Eine ganze Reihe jener Künstler (jawohl!) nämlich, die für Deutschland spielen, „haben ihre schachliche Ausbildung außerhalb Deutschlands erfahren”, wie es einmal DSB-Chef IM Herbert Bastian ausdrückte. Die waren also sozusagen schon Meister, bevor sie überhaupt mit der DSAM in räumlichen Kontakt kommen konnten.

Achso, wer von den Saarbrücker Meisterkämpfern nun schon bei der DSAM spielte? Das waren:

  • Frank Schellmann, CM - 18x DSAM
  • Johannes Paul, - 9x DSAM
  • Rasmus Svane, IM - 4x bei der DSAM
  • Sören Bär - 4x DSAM
  • Malte Colpe - 4x DSAM
  • Dr. Dmitrii Marcziter, FM, 2x DSAM
  • Dennis Wagner, IM - 2x bei der DSAM
  • Hartmut Zieher - 2x DSAM
  • Herbert Bastian, IM - 1x DSAM (irgendwie kommt mir der Name bekannt vor ...)
  • Kevin Schreiber - 1x DSAM

Sollte dieser oder jener DSAM-Teilnehmer gegen einen der hier Aufgeführten gespielt haben und partout nicht übers Remis hinausgekommen sein (oder schlimmer ...), könnte der jetzige IM-Titel des damaligen Gegenübers eine tröstende Erklärung dafür sein.

Ralf Mulde

25.08.2013   Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft DSAM geht wieder los!

Zu Aachen, im alten Dome, liegt Carolus Magnus begraben.
(Man muß ihn nicht verwechseln mit Karl Mayer, der lebt in Schwaben.)

So hieß es 1844 bei Heinrich Heine, der mit seinem „Deutschland. Ein Wintermärchen” auch eine kleine Deutschlandreise inszenierte. Die Spieler der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft DSAM tun das auch, allerdings aus deutlich anderem Grund:

Wir wollen am Wettkampf Spaß haben, wollen (vielleicht auch mit der Familie) in einem schönen Vier-Sterne-Hotel Entspannung finden und (manche) wollen viele, lieb gewonnene Schachfreunde wiedertreffen. Und so führt uns die DSAM-Deutschlandreise in der Saison 2013/14 an die folgenden Stätten, „wo man Wunder und Weihen zum Inhalt hat” (das ist allerdings von Gottfried Benn).

Es geht los im Goldenen Oktober im herbstlichen Odenwald, nämlich vom 25. bis 27. Oktober 2013 in Bad Soden nahe Frankfurt/Main. Hier im Bild der Bürgermeister der Stadt, Norbert Altenkamp, neben ihm der spiritus rector des Schachclub Bad Soden, Roland Bettenbühl, der jüngst ein interessantes Interview zum Thema Schach gab.

Gespielt werden an den drei Turniertagen immer insgesamt fünf Partien „mit einer Bedenkzeit von 90 Minuten für 40 Züge. Nach der Zeitkontrolle erhält jeder Spieler 15 Minuten zusätzlich für alle noch verbleibenden Züge. Jeder Spieler erhält ab dem 1. Zug pro Zug 30 Sekunden zu seiner Bedenkzeit hinzugefügt”, wie es die Ausschreibung sagt.

Markus Kirchner

Für die nächste Station muss man sich jetzt konzentrieren: Es geht nicht wieder an den Main, sondern an die Oder! Vom 22. bis 24. November 2013 spielt die DSAM in Frankfurt/Oder - das ist über das nahe gelegene Berlin gut zu erreichen und für jene, die möchten, könnte neben der Stadtbesichtigung vielleicht auch ein kurzer Sprung auf die gegenüberliegende Uferseite nach Polen reizvoll sein.

Am Wochenende vor Heiligabend streift manch einer diesen langen, roten Mantel mit dem weißen Kragen über, andere aber werfen einen letzten Blick in die Theoriebücher und packen doch tatsächlich die Badehose (!) ein: Vom 20. bis 22. Dezember 2013 gastiert die DSAM im Viersterne-RAMADA-Hotel in Aalen, nämlich in der Schach-Herberge mit der einzigartigen Therme. Draußen kalt, drinnen heiß, ansonsten fünf Runden Schach im schönen Schwabenland und dem Weihnachtswahn ein Schnippchen geschlagen - ideal.

Keine Atempause! Lange ausgeruht wird wahrlich nicht (was auch für das Organistions-Team gilt), denn schon vom 03. bis 05.Januar 2014, also direkt nach Neujahr, sehen wir uns wieder am Brett - diesmal in Bergedorf, direkt bei Hamburg gelegen. Der perfekte, fußläufig am Hotel gelegene S-Bahn-Anschluss macht die Anreise auch im Winter angenehm einfach.

„Und als ich an die Rheinbrück' kam,
Wohl an die Hafenschanze,
Da sah ich fließen den Vater Rhein
Im stillen Mondenglanze.” (wieder Heine)

In der Tat, es geht an den Rhein, einen Tag vor Rosenmontag, wie es Tradition der DSAM ist: Das Brühler „Karnevalsturnier” vom 28. Februar bis 02. März 2014 findet im RAMADA-Hotel Brühl-Köln in wie immer einzigartiger Atmosphäre statt.

Eröffnung durch Hoteldirektorin Güttler-Lieven in Brühl

Genau einen Monat später kehren wir wie schon in der ersten Runde nach Hessen zurück, diesmal aber deutlich weiter nördlich: Beim Herkules in Kassel findet die letzte Qualifikationsrunde statt, vom 28. bis 30. März 2014 haben wir in der zweiten Hessen-Metropole gemeinsamen Spaß am Brett.

Und die vielen, die es geschafft haben werden, sich für das Finale zu qualifizieren, müssen sich nicht groß umstellen, denn es gibt in dieser Saison (sensationell!) sogar noch einen dritten Stopp der DSAM in Hessen; das FINALE wird vom 19. bis 21.Juni 2014 in Wiesbaden gespielt, wie immer zusammen mit dem Finale des Dähne-Pokals, also der „Deutschen Pokal Einzelmeisterschaft”. Bekanntlich kann man das gegenüberliegende Mainz zu Fuß schlendernd ganz gemütlich über die Heuss-Brücke erreichen, so dass die DSAM (fast) gleich in zwei Bundesländern den Gipfel ihrer diesjährigen Deutschlandreise erreichen wird.

Das Turnier wird wie immer die Erfahrung der Oberliga- und Bundesliga-Spieler der A-Klasse und Spielfreude der Stürmer und Dränger der F-Klasse und allem, was dazwischen liegt, harmonisch vereinen. Es wird auch für die Familienmitglieder spannend sein, die eigentlich „nur mal so” mitkommen und plötzlich riesigen Spaß am Spiel finden - und günstig ist es auch, man beachte den „Familienrabatt” des Turniers. Die erfahrenen Internationalen Schiedsrichter in den schwarzen Anzügen agieren als humorvolle, nette Helfer der Spieler und der Sprecher der Veranstaltung, Turnierdirektor Dr. Dirk Jordan, wird uns in heiterer und kompetenter Conférence durch die gut ausgestatteten Veranstaltungen führen.

- Macht mit! -

Ralf Mulde

29.07.2013   Die Termine der DSAM-Saison 2013/14

Deutschland-Cup 2013 in Wernigerode

Natürlich blicken wir am Ende eines Turniers auch schon in die Zukunft ("nach dem Spiel ist vor dem Spiel") und tragen bereits die Termine für die kommende DSAM-Saison in unsere Kalender ein. Die Koffer müssen gepackt werden für:

  • 25.-27.Okt. 2013 DSAM im RAMADA-Hotel Bad Soden bei Frankfurt (Main)
  • 22.-24.Nov. 2013 DSAM im RAMADA-Hotel Frankfurt (Oder)
  • 20.-22.Dez. 2013 DSAM im RAMADA-Hotel Aalen bei Stuttgart
  • 03.-05.Jan. 2014 DSAM im RAMADA-Hotel Bergedorf bei Hamburg
  • 28.Feb.-02.März 2014 DSAM im RAMADA-Hotel Brühl bei Köln
  • 28.-30.März 2014 DSAM im RAMADA-Hotel Kassel
  • 19.-21.Juni 2014 DSAM-FINALE im RAMADA-Hotel in Wiesbaden 

Der Deutschland-Cup 2013 findet vom 1. bis 6. Oktober 2013 in Wernigerode statt, wie immer mit einigen „Schmankerln”, diesmal unter anderem eine Harzrundfahrt und natürlich das Blitzturnier.

Ralf Mulde

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