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Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft 7³
  2018/2019

Qualifikationsturnier Koblenz-Lahnstein

16. bis 18. November 2018

Turnierinformationen:

Rangliste:

Gruppe A · Gruppe B · Gruppe C · Gruppe D · Gruppe E · Gruppe F · Gruppe G

Teilnehmer:

Gruppe A · Gruppe B · Gruppe C · Gruppe D · Gruppe E · Gruppe F · Gruppe G

Suche Spieler:

Gemischte Doppel

Spielort:

Wyndham Garden Lahnstein Koblenz

Daniel Wanzek berichtet über das DSAM-Turnier in Koblenz-Lahnstein

18. Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft 2018/2019: Die Spiele sind eröffnet!

Die DSAM startete heute mit dem Vorrundenturnier in Koblenz-Lahnstein in ihre 18. Saison. Insgesamt 212 Spielerinnen & Spieler nutzten die Chance eines verlängerten Schachwochenendes und nahmen im idyllisch auf der Lahnhöhe hoch über dem Lahntal gelegenen Wyndham Garden Hotel den Wettbewerb um die je 7 Qualifikationsplätze für das Finale in den 7 Wertungsgruppen auf.

 

 

 

 

Freiluftschach

Das Hotel zeigte sich gut auf seine Gäste vorbereitet, indem es mehrere Freiluft-Schachspiele mit Figuren bestückte, die zudem korrekt aufgebaut waren.

 

 

 

 

 

Die 18. Auflage der beliebten Serie des Deutschen Schachbundes hält einige Neuerungen für die Teilnehmer bereit. Hier ein Beispiel aus der Liste der Neuerungen: in Koblenz-Lahnstein steht mit Artur Jussupow die ehemalige Nr. 3 der Weltrangliste als „Großmeister zum Anfassen“ allen Interessierten mit Rat & Tat zur Seite, was von den Spielern nach der Partie rege genutzt wird.

 

 

 

 

 

Lahnhöhe hoch über dem Lahntal
 Gartenlandschaft des Hotels
 

Wer die Zeit nach der Partie lieber zum Entspannen nutzen möchte, der wird von der weitläufigen Gartenlandschaft des Hotels magisch angezogen. 

Dass Geburtstage getreu dem Motto „gens una sumus“ gern im Kreise der Schachfamilie gefeiert werden, beweist Constanze Weber vom SV Sundern. Mit den Glückwünschen des Teams versehen, darf sich das Geburtstagskind über einen abendlichen Empfang im Hotelrestaurant freuen.

 

 

 

 

 

Neben den neuen Ideen bewahrt die DSAM weiterhin auch gute alte Traditionen. Eine dieser traditionellen Errungenschaften ist die mit Preisen gespickte Taktik-Challenge der Firma ChessBase. Martin Fischer erfreut die Spieler nicht nur mit seiner Präsenz, sondern in dieser Serie zusätzlich mit einem aktuellen ChessBase-Magazin, das als Präsent für jeden Spieler am Brett bereitlag.

 

Die neue DSAM-Serie wird großzügig unterstützt durch unsere Sponsoren Millennium 2000, Best Secret, Chessbase und Niggemann!

 

 

Das erste Vorrundenturnier der DSAM-Serie 2018/19 biegt auf der Lahnhöhe in die Zielgerade ein …

Kampfschach pur gab es auch am zweiten Tag in allen Gruppen der beliebten Turnierserie zu sehen. Das wird nicht zuletzt von der Tatsache verdeutlicht, dass in jeder Runde mindestens eine Partie über die Distanz von 5 Stunden geht.

 

 

 

 

Die „MULDNDALERNULLN“

Zum Auftakt des Tages wurde im neu eingeführten Wettbewerb des „Gemischten Doppels“ der originellste Teamname prämiert. Die Wahl fiel nach Mehrheitsentscheid der Spieler auf das Duo der „MULDNDALERNULLN“, welches von Martina & Thomas Bertram aus dem sächsischen Muldentalkreis gebildet wird. Knapp den Kürzeren zogen „SIMPLY THE BEST“ – da der Name allerdings Programm ist (Ingeborg & Florian Best sind derzeit das beste gemischte Doppel), stehen die Chancen auf einen Podiumsplatz in dieser Kategorie ziemlich gut.

 

 

Treue wird wie in einer guten Beziehung auch bei der DSAM gern gesehen und mit Aufmerksamkeiten entsprechend belohnt . Andreas Miltner, Marcel Keßler, Daniel + Harald Vossen sowie Ruben Gideon Köllner absolvieren in Koblenz ihr insgesamt 10. Vorrundenturnier und erhielten dafür einen Bronzenen DSAM-Springer; Markus Kiefer, Frank Stolcz und Siegmund Kolthoff sind bereits zum 25. Mal dabei, was für den Silbernen DSAM-Springer qualifiziert.

 

Zu den Wasserstandsmeldungen der einzelnen Gruppen vor der Schlussrunde:

Die Gruppe A wird derzeit mit einem halben Punkt Vorsprung vom Setzlistenersten Max Arnold mit 3,5/4 vor Christof Köllner und Heiko Kummerow mit je 3 Punkten angeführt.

Gruppe B sieht mit Karl-Heinz Bräuer und Aaron Noah Köllner 2 Spieler mit 3,5/4 vorne. Beide spielen im direkten Duell untereinander den Gruppensieger aus.

Marcel Keßler ist mit der vollen Punktzahl der Klassenprimus in Gruppe C. Er trifft morgen auf seinen unmittelbaren Verfolger Alba Perez Celis, der wiederum als Einziger 3,5 Zähler totalisieren konnte.

Die Podiumsplätze der D-Gruppe sind derzeit von Stefan Schroeder, Florian Best und Paul Plum erklommen worden, wobei die beiden Erstgenannten im direkten Duell aufeinandertreffen.

Falk Blechschmidt führt mit 3,5/4 und einem halben Zähler Vorsprung die Konkurrenz in Gruppe E an. 7 Spieler warten aber sehnsüchtig auf einen Ausrutscher des Führenden.

Mit Anatol Weckerle und Hussain Besou sind in Gruppe F noch 2 Spieler mit einer blütenweißen Weste bekleidet. Beide distanzieren die Konkurrenz bereits um einen ganzen Punkt.

Frank Stolzenwald, Klaus Bast und Marina Bertram bilden mit 3,5/4 die Spitze der G-Gruppe und würden diese Podiumsplätze auch nach Turnierende nur allzu gerne einnehmen.

Die DSAM-immanente Ausgeglichenheit der Teilnehmerfelder macht es möglich, dass in allen Gruppen ungefähr die Hälfte aller Spieler noch intakte Chancen auf einen der 7 begehrten Qualifikationsplätze für das Finale wahrt. Für Spannung in der morgigen Schlussrunde  ist somit hinreichend gesorgt!

 

Fotos

Abschluss der DSAM in Koblenz

Die letzten Schlachten sind geschlagen - die Sieger & Qualifizierten für das Finale vom 30. Mai bis 01. Juni 2019 in Magdeburg stehen fest!

Ein ereignisreiches & spannendes Wochenende wurde in würdevollem Rahmen mit der Siegerehrung der 1. Vorrunde der 18. Auflage der DSAM abgeschlossen. Rund ein Viertel der Teilnehmer können sich neben der Qualifikation für das Finale über attraktive Sachpreise der Sponsoren Millenium Chess, ChessBase, Schach Niggemann sowie Best Secret freuen. Das Team der DSAM möchte sich an dieser Stelle bei den Spielern ausdrücklich für das faire Miteinander bedanken, die den Schiedsrichtern ein leichtes Amtieren ermöglichte. Die Fairness soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass um jeden Punkt hart gerungen worden ist. Die hohe Anzahl an entschiedenen Partien ist hierfür das beste Zeugnis.

Um den Spielern die Wartezeit nach Beendigung ihrer Partien bis zur Siegerehrung zu versüßen, bot Martin Fischer ein Seminar an, bei welchem er in die Geheimnisse der ChessBase-Software einführte. Dass dieses Angebot regen Zuspruch fand, verdeutlicht nachfolgende Momentaufnahme:

Genug der Vorrede – ehren wir die Sieger. Die Siegerehrung sah ein volles Haus und hatte mit GM Artur Jussupow einen prominenten Gast, der die Qualifizierten mit Preisen beglückte.

 

Gemischte Doppel 

Gemischtes Doppel (13 Duos)

„Simply the Best“ – der Name ist bei Ingeborg & Florian Best doppelt Programm gewesen. Allerdings musste bei 7 addierten Einzelzählern die Wertung gegenüber der Konkurrenz zu Rate gezogen werden. Knapp geschlagen das Pärchen der „Mulldndalernulln“ mit Marina & Thomas Bertram sowie das Duo der „Improvisationskünstler“ von Christina Marx & Valeri Melnikov. Alle genannten 6 Einzelspieler erzielten übrigens je 3,5 Punkte.

 

Gruppe G (24 Teilnehmer)

Frank Stolzenwald aus Hamburg konnte seine Spitzenposition mit einem Sieg gegen eine unmittelbare Konkurrentin verteidigen, erzielte damit 4,5 aus 5 und distanzierte die Konkurrenz um einen halben Punkt. Die weiteren Fahrkarten zum Finale nach Magdeburg lösten in dieser Reihenfolge auf den Plätzen 2 bis 7 die Spieler Marko Nedilko, Lars Geusen, Klaus Bast, Martina Bertram, Sven Lange und Ennio Klar. 3 Zähler bei gleichzeitig guter Wertung reichten für die Qualifikation. Marina Bertram ist gleichzeitig beste weibliche Teilnehmerin dieser Gruppe.

 

Gruppe F (25 Teilnehmer)

Bei Hussain Besou vom Lippstädter Turm lässt sich das Zählen lernen: 5 aus 5 mit einem Punkt Vorsprung haben die Reise des jüngsten Teilnehmers nach Rheinland-Pfalz äußerst lohnenswert gemacht. Dafür musste allerdings der unmittelbare Konkurrent und nunmehrige Silberplatzinhaber Anatol Weckerle im direkten Duell besiegt werden. Auf dem Bronzeplatz kommt Helena Irene Ulrich als gleichzeitig beste weibliche Teilnehmerin der Gruppe ein, die ebenso wie Marco Allmacher, Kai-Uwe Arendt, Udo Hipler und Christian Herberger 3,5 Zähler erspielte.

 

Gruppe E (39 Teilnehmer)

Die letzte Partie des Vorrundenturniers wurde in Gruppe E gespielt und bestimmte die Reihenfolge der Podiumsplätze. Die beste Wertung krönte Falk Blechschmidt aus Waldkirchen zum König, knapp vor Sabine Schoknecht und Karl-Heinz Stolzenwald – alle mit je 4 Punkten ausgestattet. Die weiteren Qualifikationsplätze nehmen Ingeborg Best, Raymond Hirner, Davyd Koretskyy und Hans-Jürgen Fabi ein. 3,5 Punkte wurden für die Qualifikation benötigt. Sabine Schoknecht wurde mit dem Silberrang in ihrer Gruppe gleichzeitig erfolgreichste weibliche Teilnehmerin.

 

Gruppe D (39 Teilnehmer)

Stefan Schroeder aus Koblenz nutzte seinen Heimvorteil und kam mit 4,5 Punkten einen halben Zähler vor der Konkurrenz ein, von welcher sich Werner Kroneberger, Paul Plum, Florian Best, André Maaß, Michael Urban und Jörg Kompe für das Finale qualifizierten. 3,5 Punkte mussten dafür mindestens erzielt werden. Als beste weibliche Teilnehmerin qualifizierte sich zusätzlich Bettina Baumann.

 

Gruppe C (38 Teilnehmer)

Marcel Keßler aus der Autostadt Wolfsburg ist der Klassenprimus mit 100 %! Damit gelingt ein Abstand von einem ganzen Punkt auf Berndt Hardt, der wiederum einen halben Zähler Vorsprung gegenüber Oleksiy Boyko ausweist. Die weiteren Qualifikationplätze erreichen Alba Perez Celis, Michael Lehnert, Valeri Melnikov und Achim Bosma, die allesamt 3,5 Punkte erzielten. Alba Perez Celis wurde als beste Frau gekrönt.

 

Gruppe B (31 Teilnehmer)

Der Bochumer Aaron Noah Köllner ging mit einem ganzen Zähler Vorsprung und 4,5 Punkten durchs Ziel. Der Sieg gegen seinen unmittelbaren Konkurrenten Karl-Heinz Bräuer war dafür die notwendige Voraussetzung. Bräuer fiel dadurch allerdings nur auf den Silberrang zurück und konnte ebenso wie Georg von Zimmermann, Alexander Diehm, Dr. Stefan Böhm, Jörg Albert und Denis Schermer das Ticket fürs Finale lösen. 3 Punkte plus gute Wertung wurden hierfür mindestens benötigt.

 

Gruppe A (16 Teilnehmer)

Max Arnold vom SK Ettlingen ist es gelungen, seinen Setzlistenplatz zu bestätigen – mit 4 aus 5 hielt er die Konkurrenten um einen halben Zähler auf Distanz. Gemeinsam mit ihm dürfen Christof Köllner, Heiko Kummerow, Ruben Gideon Köllner, Moritz Weishäutel, Jeffrey Lopez-Rojas und Marius Gramb nach Magdeburg fahren. Die Hälfte der erzielbaren Punkte langten bei gleichzeitiger guter Wertung für die Final-Qualifikation.

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